Mittwoch, 27. November 2013

Festplattenprobleme mit Mavericks

Jetzt ist es bestätigt: Mavericks macht Probleme mit SSDs und externen Festplatten.

Letzte Woche mailte mir schon OWC und erklärte, dass zwar ihre SSDs mit allen OS X klarkommen, die zum Zeitpunkt ihrer Anschaffung draußen waren. Wenn man also vor einem halben Jahr eine OWC SSD gekauft hat, dann kann die mit OS X 10.8 prima umgehen, aber nicht zwangsläufig mit 10.9. Bevor man OS X 10.9 installiert, sollte man auf jeden Fall ein Firmware-Update machen.

Firmware ist Software, die der SSD erklärt, wie sie z.B. mit irgendwelchen Superspezial-Energiesparfunktionen in OS X 10.9 umgeht, damit sie nicht stirbt. Ohne das Firmware Update kann die SSD einfach so "verschwinden". Ich hatte heute einen Kunden in der Apfelklinik, wo selbst das Starten von OWC's Firmware-Update CD nicht geholfen hat - die SSD wurde einfach nicht mehr erkannt. Bleibt mir nur, die SSD in die USA einzuschicken. Und die Daten darauf sind weg :(

Am Wochenende gab's dann eine Rundmail von Western Digital, dass externe Festplatten unter Mavericks sterben können, z.B. die WD Mybook Studio. Das kann evt. an der Software WD RAID Manager, WD Drive Manager und WD SmartWare liegen. Western Digital empfiehlt, die Software zu deinstallieren oder externe Festplatten nicht mehr zu benutzen.

Aber auch Firmtek eSATA Karten und Pegasus RAID mit Thunderbolt machen Probleme. Infoworld schreibt dazu: "Bis es von Apple ein Update gibt, wäre es empfehlenswert, keinerlei externe Laufwerke mit Mavericks zu verbinden und auch keine eSATA oder Thunderbolt-Peripherie anzuschließen".

Schon heftig. Ich selbst werde Mavericks erst installieren, wenn 10.9.1 draußen ist.