Montag, 31. Mai 2010

Zugriffsrechte in Mac OS X

In den Zugriffsrechten ist festgelegt, wer was an dem Rechner darf. Manchmal kommen die durcheinander und dann darf das System oder Safari auf einmal nicht mehr auf irgendwelche Funktionen zurückgreifen, die es eigentlich dringend zum Arbeiten bräuchte. Ich repariere die Zugriffsrechte darum immer, wenn irgendwas passiert, was ich überhaupt gar nicht kapiere. Wenn z.B. ein Menü in einem Programm verschwindet oder wenn ein Drucker nicht mehr geht, der vor 2 Stunden noch perfekt ging.

Öffnen Sie unter Programe/Dienstprogramme das Festplatten-Dienstprogramm, klicken Sie links oben auf Ihr Startlaufwerk und dann links unten auf "Zugriffsrechte reparieren".

Wenn er dann die Zugriffsrechte repariert, listet er alles auf, wo etwas in Ordnung gebracht wurde. Fast immer ist das irgendwas mit Flash/Shockwave dabei. Andere Dinge erkennen Sie ebenfalls am Name, z.B. "LoginWindow" oder "DiskManagement" oder "Safari". Wenn Sie vorher schon einen Verdacht hatten und dann wird da in der Art etwas aufgelistet, ist das ein gutes Zeichen.

Manche Nachrichten können übrigens getrost ignoriert werden, die tauchen immer wieder auf.


Zugriffsrechte reparieren unter OS X 10.6

Freitag, 7. Mai 2010

iPad - Apps aus dem US-Store

Haha, heute hat die BILD-Zeitung über meine iPad Auseinanderbau-Aktion berichtet. Nicht ganz zutreffend, denn ich bin weder "verrückt", noch mach' ich das "aus Neugier" oder als "Hobby". Aber mit sowas muss man wahrscheinlich rechnen, wenn man sich mit denen einlässt.

Aber eigentlich wollte ich über etwas ganz anderes schreiben ... Wie kriege ich Apps aus dem US-iTunes Store?


Keynote, Pages, Kindle … muss man haben!

In den USA gibt es bereits seit dem 3.4. im iTunes-Store Keynote, Pages und Numbers für den iPad, außerdem z.B. "Omni Graffle" und naja, überhaupt mal einen funktionierenden Store für iPad Apps mit einer guten Übersicht, Suche und vielen Reviews. In Deutschland bekommt man da ja immer nur die Mitteilung "not yet available in your country" und selbst kostenlose Apps wie Newsy. Urbanspoon oder iBooks sind hier nicht oder nur mit viel, viel Sucherei erhältlich.

So geht's trotzdem … ich würd's am Mac machen, damit ich dort die Apps speichern und später auch auf einen anderen iPad übertragen kann, falls ich mal "upgrade" zu einem 3G-Gerät:

1) iTunes öffnen und oben rechts ausloggen
2) links auf "itunes Store" klicken, als Land "USA" auswählen.
3) in den App-Store gehen und eine kostenlose App "kaufen" (z.B. "Kindle", "Newsy" oder "iBooks")
4) einen neuen Account anlegen mit einer anderen (realen) E-Mail Adresse, die bei iTunes noch nicht hinterlegt ist.
5) Statt "Kreditkarte" als Bezahlung "None" auswählen.
6) eine beliebige US-Adresse ausdenken und eingeben. Die PLZ muss dabei stimmen, aber da muss man nur mal nach "McDonalds in New York" googeln und dann hat man eine gültige Adresse.
7) die Bestätigungsmail öffnen und den Link anklicken, um den Account zu aktivieren.
8) Voilá! Wir sind jetzt Kunde im US-iTunes Store



9) beim iPad in die Einstellungen gehen, auch dort ausloggen und mit der neuen Adresse einloggen. Ab sofort funktioniert der Button "App Store" so, wie er eigentlich sein soll.
10) Wie kommt man jetzt an Keynote, Pages und Numbers? Man darf dazu keine Kreditkarte eingeben und auch nicht paypal verwenden, denn dann wird man sofort als deutscher Benutzer ge-outet. Stattdessen besorgt man sich einen US-Geschenkgutschein
11) Den gibt's bei iTunes-Giftcards. Dort bezahlt man $64 für einen $50-Gutschein … dafür kostet dann z.B. aber später auch ein Musikvideo nur $1.99 statt € 2.49, da hat man die Mehrkosten schnell wieder drin.
12) Bei iTunes-Giftcards zahlt man dann ganz normal, z.B. per paypal.
13) Evt. fragen die nochmal per Mail zur Bestätigung nach der bei paypal hinterlegten Adresse und Telefonnummer, aber spätestens am nächsten Werktag bekommt man eine weitere Mail mit einem iTunes-Gutscheincode.
14) Wenn man jetzt bei iTunes etwas einkauft, klickt man "Giftcard einlösen", trägt den Code ein und bekommt den Wert gutgeschrieben.


US-Bücher mit Kindle kaufen

Amazon sieht die Sache ein bisschen lockerer als Apple - denen ist wahrscheinlich egal, woher ein Kunde kommt, solange sie nur gegenüber den US-Verlagen "das Gesicht wahren". Hat man erstmal "Kindle" runtergeladen, kann man mit dem regulären, deutschen Account alle Bücher sehen - über 500.000 und darunter auch viele kostenlose Klassiker, wie z.B. Alice Im Wunderland, die Schatzinsel oder Peter Pan. Ich persönlich lese aber auch Douglas Adams oder Steven King lieber auf Englisch. Geht man mit einem dieser Bücher zur Kasse, wird man freundlich darauf hingewiesen, dass man eine US-Lieferadresse benötigt.

Dazu gibt man einfach eine Adresse ein, die irgendwie nach USA aussieht ... die PLZ und sogar die Stadt kann dazu frei erfunden sein, solange nur der Bundesstaat stimmt, z.B. 12345 München, NY. Zur Bezahlung kann man weiterhin eine deutsche Kreditkarte verwenden, kein Problem ;)